Im Vorfeld der WM macht Ringtennis Schule
Die besten Ringtennisspieler der Erde reisen im August 2010 nach Koblenz, um dort ihre Weltmeister im Ringtennis auszuspielen. Der Verein zur Förderung und Durchführung der Ringtennis-WM e.V. nutzt die Gelegenheit schon jetzt, um die Sportart bekannt zu machen. Geschickt setzten die Organisatoren jetzt erstmals auf die Ausbildung von Multiplikatoren und luden Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten zu einer Fortbildung nach Koblenz und Betzdorf ein. Die Resonanz überraschte selbst die größten Optimisten.
Fast 60 Lehrkräfte waren es in Koblenz, weitere rund 40 in Betzdorf, die sich von Gunthard Kissinger und Peter Meyer in die Grundzüge des Turnspiels einweihen ließen. Ziel war es, die Sportlehrer fit genug zu machen, um einen Klassen- und Schulwettkampf selbstständig auf die Beine zu stellen. Damit die Wettkämpfe nicht folgenlos bleiben, treffen die Schulmannschaften schließlich im März im Rahmen der Deutschen Meisterschaften – ebenfalls in Koblenz – zur regionalen Finalrunde aufeinander. Bis dahin wartet aber noch viel Arbeit in den Schulen, gilt es doch, die Schüler auf gleiche Weise wie zuvor ihre Lehrer erste Erfahrungen mit den Ringen sammeln zu lassen. Hilfestellungen bietet der Förderverein dafür auch nach den beiden Fortbildungsveranstaltungen: in Form einer Webseite www.ringtennis-lernen.de von Meyer auf der es nach Kissingers Vorstellungen regen Austausch geben soll. Zudem wird die Rhein-Zeitung im Rahmen ihres Projektes „rz-klasse“ eine ganze Seite dem Ringtennissport widmen. Dort können die Schüler dann in Reportagen von ihren ersten Erlebnissen mit dem Turnspiel berichten.