Die südafrikanische Nationalmannschaft für die WM 2010 wird schon in vier Monaten nominiert. Trainer Hein van der Lith hat seinen Kader vor kurzem von 44 auf 18 Personen ziemlich radikal reduziert. Die Vorbereitungen laufen ab jetzt nur noch mit 9 Frauen und 9 Männer weiter. Jeweils drei Frauen und drei Männer müssen sich darauf einstellen am 20. Februar 2010 mitgeteilt zu bekommen, nicht für ihr Land spielen zu dürfen. Im Spätsommermonat der südlichen Hemisphäre, im Februar ermitteln die Südafrikaner ihre nationalen Meister im Einzel (6. Februar in Vanderbijlpark) und Doppel (20.Februar in Alberton). Deren Resultate haben sicher eine große Bedeutung für die Nominierung.

„Proteas“ im Umbruch
Die südafrikanische Nationalmannschaft („Proteas“) steht vor einem Umbruch: Die jungen Gesichter auf dem Mannschaftsfoto und einige noch unbekannte Namen von Juniorenspielern lassen darauf schließen, dass die Proteas anders als noch vor vier Jahren in Indien mit einem reichlich verjüngten Antlitz nach Deutschland kommen werden. Südafrika wird mit Sicherheit der erwartet schwere Gegner werden, der sich besser vorbereitet und fitter denn je präsentieren wird.

Beachtlicher Begleittross vom Kap zu erwarten
Es wird allgemein erwartet, dass Südafrika mit einem beachtlichen Begleittross von Supportern kommen wird, zumal Deutschland und die deutsche Ringtennisszene ein sehr gutes Image am Kap genießt. Nicht nur bei den Spielern, sondern auch den Fans ist die familiäre Bande sehr eng. Ringtennis ist auch in Südafrika ein Familiensport, wenn man sich die gängigen Namen so ansieht: Pienaar, van Tonder, Kokott, Potgieter und Sauer.

Das erste Mannschaftsfoto
Hinten v.l.n.r.: Juan van Tonder, Jaco Liebenberg, Bertus Le Roux and Jaco du Toit
Mitte v.l.n.r.:: Hanno Pienaar, Justin Kokott, Rowan and Richter van Tonder, Yolanda van Staden, Miriam Hartman, Irmarie Kurger, Belinda Castelyn, Lienize Potgieter
vorn v.l.n.r.: Heleen Potgieter, Craig Ogilvy, Bronwin Human, Gerda Groenewald, Melicia Sauer