(Zweite Qualifikationsphase)

1. Grundsätzliches
Unmittelbar nach dem Pfingstturnier Ende Mai 2010 in Karlsruhe muss der Bundestrainer der World Tenniquoits Federation die jeweiligen Spieler für die Einzel- und Teamweltmeisterschaften melden. Deutschland wird jeweils vier Spielerinnen und Spieler für die Einzel-WM stellen. Drei der vier Spieler müssen jeweils auch Mitglieder des 10köpfigen deutschen Teams (5 Frauen und 5 Männer) sein, die dann innerhalb eines Matches bei der Team-WM gegen eine andere Nation eingesetzt werden dürfen. Die vierten Einzelspieler sind jeweils Ersatzspieler des Teams, die bei Verletzungen oder Erkrankungen von Mannschaftsmitgliedern zum Einsatz kommen können. Es wird also jeweils 3 Spielerinnen und Spieler geben, die beide Wettbewerbe bestreiten, die andere Hälfte der nominierten Spieler wird in einem der beiden Wettkämpfe eingesetzt.

2. Einzel-Weltmeisterschaften
Für das Nominierungsverfahren für die Einzel-Weltmeisterschaften werden die Kriterien WTF-Einzelturniere und (modifizierte) Einzelrangliste nach dem Pfingstturnier 2010 herangezogen. Für die Lehrgangsleistungen ist die Rangliste der WM-Qualifikationsturniere, die im Rahmen der A-Kader-und WM-Vorbereitungslehrgänge nach den Internationalen Spielregeln ausgetragen wurden, maßgeblich. Es sind vier WTF-Einzelturniere auf den diversen Lehrgängen geplant. Die relevante Einzelrangliste umfasst den Zeitraum von den Regionalausscheidungen Nord/Süd im Juni 2009 bis zum Pfingstturnier im Mai 2010 in Karlsruhe. Die Einzelrangliste wird hinsichtlich der Bewertung der Nord- und Süddeutschen Meisterschaften modifiziert, d.h. die Wertungsfaktoren der beiden Regionalgruppen werden gemittelt und gleichmäßig angewendet, um die Resultate besser vergleichen zu können.

In jedem dieser Bereiche wird ein Ranking der jeweils 6 nominierten WM-Spielerinnen und Spieler ermittelt und wie folgt für das Gesamtranking gewichtet: WTF-Einzelturniere 50 %, Einzelrangliste 50%. Die ersten drei dieses Gesamtranking sind für Einzel- und Teamweltmeisterschaften qualifiziert. Das Gesamtranking für die Einzel-WM bestimmt auch die Setzliste der deutschen Starter für die Einzel-WM.

3. Team-Weltmeisterschaften
Der Bundestrainer bestimmt dann, wer von den anderen Spielern für die Einzel- und wer für die Teamweltmeisterschaften gemeldet wird. Priorität haben dabei Überlegungen, wer mit seinem Potential im Mixed und alternierenden Doppel am meisten für den Mannschaftserfolg beitragen kann.

Mario Müller