Die zweite Ringtennis-WM rückt jetzt stetig näher und nimmt für alle Beteiligten immer deutlichere Konturen an. Die anreisenden Delegationen schmieden Reisepläne, die letzten Qualifikationen werden ausgespielt, die Spieler bringen sich in einen optimalen körperlichen Zustand, die Wild Card-Spieler, Helfer, Supporter und Gäste kümmern sich um ihre Anreise und Unterbringung. Das nationale und örtliche Organisationsteam hat selbstverständlich noch viel konkrete Detailarbeit vor sich. Alle Problemfelder bei der Helferrekrutierung, Gestaltung und Finanzierung der Festtage sind aber im Gegensatz zu Naturereignissen wie der Vulkanasche-Wolke über Europa lösbar.

Die Indische Delegationsführung beschäftigt sich damit, was man sich nach der WM in der Schweiz und Italien noch ansehen könnte. Trotz der nationalen Trauerwoche wegen des tragischen Flugzeugunglücks der Präsidentenmaschine veröffentlichte der polnische Ringo-Verband auf seiner in schwarz gehaltenen Homepage die Ausschreibung des nächsten Qualifikationsturniers. Die Südafrikaner bringen zahlreiche Supporter mit, unter ihnen auch der frühere Verbandspräsident Abrie Pienaar. Das sind nur einige Einzelgeschichten von vielen verschiedenen Menschen, die die Ringtennis-WM in 100 Tagen zusammenführen wird.