Deutschland
Der A-Kader des DTB-Fachgebiets Ringtennis bereitet sich seit Dezember 2008 intensiv auf die Heim-WM in Koblenz vor. Bundestrainer Mario Müller (Hamburg), der schon die Verantwortung für die deutsche Mannschaft bei der ersten Ringtennis WM 2006 in Indien trug, hat ein Nominierungsverfahren konzipiert, das Nominierungskriterien festlegt und bewertet, sowie den jeweiligen aktuellen Stand im Rennen um die WM-Qualifikation in einem Ranking dder WM-Kandidaten offen legt. Nach der Nominierung des deutschen WM-Teams Ende April (1. Qualifikationsphase) ging es für die deutschen Spieler bis Ende Mai um die begehrten vier Startplätze bei den Einzel-Weltmeisterschaften (2.Qualifikationsphase).
In der Rubrik “Spieler” finden Sie einige Hintergrundinformationen über die nominierten deutschen WM-Spieler. Die Spieler, die alle einem Beruf nachgehen oder sich noch in der Ausbildung befinden, haben zu diesem Zweck einen persönlichen Fragebogen ausgefüllt.
Offizielle Ringtennisländerspiele gibt es schon seit 1976 als Südafrika und Deutschland das erste von bisher 13 Matches austrugen. 2004 kam mit Indien die dritte Nation hinzu, gegen die Deutschland dreimal spielte. Die Zeit der bilateralen Begegnungen ist mit der Gründung der World Tenniquoits Federation 2004 endgültig vorbei. Seit 2006 finden Ringtennis-Länderspiele alle vier Jahre innerhalb der Team-Weltmeisterschaften statt.
Narayanamma
Beim ersten Länderspiel gegen Indien auf deutschem Boden am 5. Juni 2004 in Recklinghausen verkaufte sich das südasiatische Team sehr gut und verlor nur knapp mit 9:11. Bundestrainer Peter Meyer berief eine Auswahl von Spielern aus dem erweiterten A-Kader mit wenig internationaler Erfahrung. Indiens Nr. 1 Narayanamma gewann ihre drei Spiele und hielt so das Match lange offen. Gegen die fangstarken Inder, die immer wieder ihre scharfen Ringe überfallartig anbrachten, tat sich das deutsche Team schwer und sicherte den knappen Erfolg erst in der letzten Doppelrunde.
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WM-2006-Maskottchen - ein Fan-Geschenk
Die im Durchschnitt immer noch junge deutsche Ringtennis-Nationalmannschaft kann bei der Heim-WM auf den Rückhalt ihrer Familien- und Vereinsangehörigen und Freunde zählen. Das wird sicher helfen, aufkommende Nervosität zu dämpfen. Seit einiger Zeit ist es auch schon bei nationalen Veranstaltungen guter Brauch geworden, Vereinsfahnen, Glücksbringer und liebevoll selbst bemalte Plakate auszuhängen und den “eigenen Leuten” auf diesem Wege plakativ den Daumen zu drücken. So ist schon eine neue kleine Ringtennis-Fankultur entstanden.
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Karlsruhe 1977
Am 28. Mai 1977 siegte die deutsche Nationalmannschaft auch im zweiten Match im Rahmen des Deutschlandbesuchs der südafrikanischen “Springboks”. Mit 17:7 fiel das Endergebnis in Karlsruhe noch höher als eine Woche zuvor in Siegen aus. Gespielt wurde auf den Grandplätzen des tadellosen Ausrichters ESG Karlsruhe, ein Bodenbelag, den die Spieler vom Kap, die Ringtennis schon immer auf Betonböden spielten, gar nicht kennen.
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Team Deutschland
Bundestrainer Mario Müller verkündete am Pfingstsonntag in Karlsruhe, welche vier Frauen und Männer für Ringtennis-Deutschland an den Start der Einzel-Weltmeisterschaften gehen werden. Vorausgegangen war ein langer und harter Wettbewerb der Spieler bei 7 deutschen Ranglistenturnieren und den vier internen Lehrgangsturnieren auf den breiteren WTF-Einzelfeldern. Die aktuelle Einzelkonkurrenz des traditionsreichen
Pfingstturniers im Rheinstrandbad Rappenwört wurde noch berücksichtigt. Die
Badische Neueste Nachrichten berichtete darüber ausführlich.
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Vergleichskampf 2010
Der erste Nord-Südvergleich in der Meisterklasse am Pfingstsamstag in Karlsruhe endete mit einem klaren 14:6-Erfolg des favorisierten Teams aus Süddeutschland. Bis zu den Mixeds war der Verlauf des Matches noch ausgeglichen, danach war die Dominanz der süddeutschen Männer ausschlaggebend. Die zahlreichen Zuschauer verfolgten dann noch die alternierenden Doppel mit besonderem Interesse.
Der Nord-Südvergleich war aber auch ein willkommener Anlass, alte Ringtennisfreunde zu treffen. Später drückte man noch geschlossen dem FC Bayern München in seinem Champions League-Finale beim Public Viewing die Daumen.
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