Erstkontakt mit Indien
Die Ringtennis-WM versammelt Menschen aus ganz verschiedenen Kulturkreisen. Selbst auf dem Spielfeld kann es aufgrund verschiedener Gewohnheiten leicht zu Missverständnissen kommen. So werfen die Inder den Ring bei einer Spielunterbrechung, wenn der Gegner eine Angabe machen möchte, grundsätzlich immer unter dem Netz durch. Was bei uns als Unhöflichkeit interpretiert werden kann, weil man dann oft gezwungen wird, sich unnötig zu bücken, um den Ring wieder aufzuheben, ist im indischen Ringtennis ein fester Brauch.
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Daniel Becking in Aktion
Die WTF hat die beiden letzten der insgesamt 21
Wild Cards für die WM-Rahmenwettbewerbe in Koblenz vergeben. Die nord- süddeutsche Kombination Rainer Hufnagel (TV Pforzheim) und Daniel Becking (HFK Hamburg) erhielt das letzte Startrecht im “klassischen” Männerdoppel. Im Mixed geht das Tochter/ Vater- Duo Janine und Thomas Bleile (TSV Mimmenhausen) an den Start. Im alternierenden Frauendoppel gab es noch eine Änderung: Leonie Borgmann ersetzt Janine Bleile und tritt mit Vereinskameradin Alexandra Boelsen (SG Suderwich) an.
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Narayanamma
Beim ersten Länderspiel gegen Indien auf deutschem Boden am 5. Juni 2004 in Recklinghausen verkaufte sich das südasiatische Team sehr gut und verlor nur knapp mit 9:11. Bundestrainer Peter Meyer berief eine Auswahl von Spielern aus dem erweiterten A-Kader mit wenig internationaler Erfahrung. Indiens Nr. 1 Narayanamma gewann ihre drei Spiele und hielt so das Match lange offen. Gegen die fangstarken Inder, die immer wieder ihre scharfen Ringe überfallartig anbrachten, tat sich das deutsche Team schwer und sicherte den knappen Erfolg erst in der letzten Doppelrunde.
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Freundschaft zwischen Spielern und Betreuern
Die WM-Helfer, die sich als “Teambetreuer” melden, haben garantiert den engsten Kontakt zu unseren ausländischen Ringtennisfreunden. Wer also sprachgewandt und kommunikativ ist, und Interesse an fremden Kulturen hat, der sollte hier noch auf den WM-Zug aufspringen. Die Unterbringung kann zusammen mit den Teams im komfortablen WM-Quartier in der Sportschule Oberwerth erfolgen. Es wartet eine besonders spannende Aufgabe für die Teambetreuer. Allerdings stehen die Teams, die zur Ringtennis-WM nach Koblenz kommen, noch nicht fest.
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Ausrichter Deutschland wurde von der World Tenniquoits Federation (WTF) gebeten, vier Schiedsrichter für die offiziellen WM-Wettbewerbe (Fraueneinzel, Männereinzel, Team) zu stellen. Das neu gekürte Mitglied der deutschen Delegation Thomas Bleile hat schon eine Woche nach seiner Nominierung die deutschen WM-Schiedsrichter benannt. Sechs überwiegend junge “Umpire” stehen zusammen mit Thomas parat, diesen schwierigen Job übernehmen.
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Indisches Trainings Camp
Noch wissen wir nicht wie das „Casting“ der indischen Nationalmannschaft im
Dschungelcamp ausgegangen ist. Wie schon vor der WM 2006 im eigenen Land, sind die Kandidaten Anfang Mai zu einem zweiwöchigen Trainings Camp zusammen gezogen worden. 10 Frauen und 12 Männer machen sich noch Hoffnung, ihr Land in gut zwei Monaten in Koblenz vertreten zu dürfen. Der Trainer O.J.Kumar aus Bangalore hat eine Fülle von Fotos gesendet, die einen ungefähren Eindruck von den Bedingungen der indischen WM-Vorbereitung bieten.
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Der illustre ‘WM-Club der Hunderter’ verzeichnet heute den Beitritt seines 67. Mitgliedes – damit sind jetzt zwei Drittel des angestrebten Mitgliederbestands von 100 privaten Spendern, die €100,- zur Durchführung der Ringtennis-WM zur Verfügung stellen, erreicht. Es sind nicht nur aktive Ringtennisspieler dabei, von denen man eine entsprechende Motivation erwarten könnte. Es kommen auch immer mehr Ehemalige wie Raimund Thum (TSV Eltingen) hinzu.
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