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Andere Länder – andere (Ringtennis-)Sitten

7. Juni 2010

2004: Erster Kontakt mit indischen Spieler

Erstkontakt mit Indien

Die Ringtennis-WM versammelt Menschen aus ganz verschiedenen Kulturkreisen. Selbst auf dem Spielfeld kann es aufgrund verschiedener Gewohnheiten leicht zu Missverständnissen kommen. So werfen die Inder den Ring bei einer Spielunterbrechung, wenn der Gegner eine Angabe machen möchte, grundsätzlich immer unter dem Netz durch. Was bei uns als Unhöflichkeit interpretiert werden kann, weil man dann oft gezwungen wird, sich unnötig zu bücken, um den Ring wieder aufzuheben, ist im indischen Ringtennis ein fester Brauch.

Es ist dort eben nicht schicklich den Ring in dieser Situation über das Netz zu werfen. Die Netze sind allerdings auch 1,80 m hoch und die indischen Spieler durchweg etwas kleiner…

Ganz andere Probleme haben die moslemischen Spielerinnen aus Bangladesch, die im kompletten Trainingsanzug spielen, weil es verpönt ist, zu viel nackte Haut zu zeigen. Die Religion spielt auch bei christlichen Nationen mit hinein: Die Südafrikaner spielen eigentlich nie sonntags und die Polen erst nach dem gemeinsamen frühmorgendlichen Gottesdienst.

Das Wissen um die unterschiedlichen Bräuche hilft, Missverständnisse zu vermeiden.

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