Abrie Pienaar
Fußball-Fieber in Südafrika und beim ersten Spiel der deutschen Mannschaft in Durban unterstützten die Ringtennisspieler am Kap Deutschland, auch weil es gegen den alten Rugby-Rivalen Australien ging. „
Deutschland was fantastic against our big enemy Australia. Me and Hanno support your team, Regards“, lautete eine SMS, die Abrie Pienaar seinem alten Ringtenniskumpel Mario Müller noch vor dem Schlusspfiff sendete.
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Eine Bereicherung für die 2. WM - Polen
Gut eine Woche nach dem offiziellen Meldeschluss zeichnet sich schon jetzt eine größere Beteiligung an der zweiten Ringtennis-WM in Koblenz als in Indien ab. Vizeweltmeister Südafrika, Newcomer Polen und Gastgeber Deutschland meldeten mit voller Teamstärke. Brasilien, Bangladesh und Weißrussland kommen mit Einzelstartern. Die genauen Namen der vermeintlich größten Delegation vom WTF-Gründungsmitglied Indien fehlen noch. Die Meldungen aus Pakistan und den USA mit Einzelstartern werden in einigen Tagen erwartet.
“Der Wille ein Teil der WM und der WTF zu sein, ist auch nach vier Jahren deutlich aus der Kommunikation heraus spürbar”, meint WTF-Generalsekretär Reinhard Plog.
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Erstkontakt mit Indien
Die Ringtennis-WM versammelt Menschen aus ganz verschiedenen Kulturkreisen. Selbst auf dem Spielfeld kann es aufgrund verschiedener Gewohnheiten leicht zu Missverständnissen kommen. So werfen die Inder den Ring bei einer Spielunterbrechung, wenn der Gegner eine Angabe machen möchte, grundsätzlich immer unter dem Netz durch. Was bei uns als Unhöflichkeit interpretiert werden kann, weil man dann oft gezwungen wird, sich unnötig zu bücken, um den Ring wieder aufzuheben, ist im indischen Ringtennis ein fester Brauch.
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Narayanamma
Beim ersten Länderspiel gegen Indien auf deutschem Boden am 5. Juni 2004 in Recklinghausen verkaufte sich das südasiatische Team sehr gut und verlor nur knapp mit 9:11. Bundestrainer Peter Meyer berief eine Auswahl von Spielern aus dem erweiterten A-Kader mit wenig internationaler Erfahrung. Indiens Nr. 1 Narayanamma gewann ihre drei Spiele und hielt so das Match lange offen. Gegen die fangstarken Inder, die immer wieder ihre scharfen Ringe überfallartig anbrachten, tat sich das deutsche Team schwer und sicherte den knappen Erfolg erst in der letzten Doppelrunde.
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Freundschaft zwischen Spielern und Betreuern
Die WM-Helfer, die sich als “Teambetreuer” melden, haben garantiert den engsten Kontakt zu unseren ausländischen Ringtennisfreunden. Wer also sprachgewandt und kommunikativ ist, und Interesse an fremden Kulturen hat, der sollte hier noch auf den WM-Zug aufspringen. Die Unterbringung kann zusammen mit den Teams im komfortablen WM-Quartier in der Sportschule Oberwerth erfolgen. Es wartet eine besonders spannende Aufgabe für die Teambetreuer. Allerdings stehen die Teams, die zur Ringtennis-WM nach Koblenz kommen, noch nicht fest.
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Indisches Trainings Camp
Noch wissen wir nicht wie das „Casting“ der indischen Nationalmannschaft im
Dschungelcamp ausgegangen ist. Wie schon vor der WM 2006 im eigenen Land, sind die Kandidaten Anfang Mai zu einem zweiwöchigen Trainings Camp zusammen gezogen worden. 10 Frauen und 12 Männer machen sich noch Hoffnung, ihr Land in gut zwei Monaten in Koblenz vertreten zu dürfen. Der Trainer O.J.Kumar aus Bangalore hat eine Fülle von Fotos gesendet, die einen ungefähren Eindruck von den Bedingungen der indischen WM-Vorbereitung bieten.
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Karlsruhe 1977
Am 28. Mai 1977 siegte die deutsche Nationalmannschaft auch im zweiten Match im Rahmen des Deutschlandbesuchs der südafrikanischen “Springboks”. Mit 17:7 fiel das Endergebnis in Karlsruhe noch höher als eine Woche zuvor in Siegen aus. Gespielt wurde auf den Grandplätzen des tadellosen Ausrichters ESG Karlsruhe, ein Bodenbelag, den die Spieler vom Kap, die Ringtennis schon immer auf Betonböden spielten, gar nicht kennen.
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