Mit zwei Debütanten, neun amtierenden Team-Weltmeistern und einem Rückkehrer geht die deutsche Nationalmannschaft das Projekt Titelverteidigung bei der zweiten Ringtennis-WM vom 31. Juli bis 8. August in Koblenz an. Bei der Bekanntgabe der Nominierung durch Bundestrainer Mario Müller am Rande des Krönchenturniers am 24. April in Siegen, gab es keine Überraschungen. Daran änderte auch ein dramatischer Verlauf der Einzel beim Traditionsturnier nichts mehr.

Seit November letzten Jahres oder nach gut der Hälfte der nominierungsrelevanten Veranstaltungen standen die sechs Frauen und Männer im sog. “Nationalmannschaftsranking” vorn, die jetzt berufen wurden. Die Zwölf verteidigten ihre Position seitdem und den anderen Herausforderern gelang es, trotz aller Anstrengungen letztendlich nicht, sich noch zu qualifizieren. Der Bundestrainer würdigte das große Engagement aller WM-Kandidaten während der intensiven 16monatigen Qualifikationsphase, in der man trotz des Konkurrenzdrucks respektvoll miteinander umgegangen ist.